Der Versorgungs- und Bäderbetrieb Verl betreibt seit geraumer Zeit eine kommunale Wärmeversorgung. Im Zeitraum der Kälteperiode 2021 wurde festgestellt, dass bei extremer Witterung keine Redundanzleistung mehr zur Verfügung steht. Vor dem Hintergrund der Ausbaupläne im Bereich BA 9 und der vorgesehenen Verdichtung im Verler Norden, sowie der aktuell untersuchten möglichen Ausbauplanung im Verler Süden muss die Errichtung einer weiteren potenten und gleichwohl preiswerten Erzeugeranlage in Erwägung gezogen werden.

Für diese Doppelaufgabe bietet sich derzeit eine Erdgas-KWK Anlage an, da diese bei hoher Verfügbarkeit und thermischer Leistung aufgrund der aktuellen Förderkulisse trotz einer Abnahmebedingten Laufzeitbegrenzung auf rund 3.000 Vollbetriebsstunden (Heizperiode) zu wirtschaftlich auskömmlichen Betrieb führen kann. Ein Teilaspekt dabei ist die mögliche Implementierung der erzeugten Strommengen in den Bilanzkreis der Stadtwerke Verl.

Die EAL übernahm vorerst die Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung und anschließend die Objektplanung.